1991 wurde das Heerweger Moor und die Quellbereiche der Ritterhuder Beeke mit einer Fläche von 80 ha unter Naturschutz gestellt. In diesem nassen Lebensraum sollen die typischen Tier - und Pflanzenarten, insbesondere die gefährdeten Arten erhalten werden. Der Biotopverbund von Geestbächen mit ihren Quellgebieten und Mooren ist ein weiterer bemerkenswerter Schutzgrund. Diese Landschaftsform war früher häufig zu finden und ist heute durch Bebauung vielerorts beinträchtigt oder bereits zerstört.

Zwischen Ritterhude und dem Ortsteil Ihlpohl liegt das Naturschutzgebiet "Obere Ihleniederung". Mit einer Fläche von 14 ha wurde es 1988 unter Naturschutz gestellt. Schutzzweck ist die Erhaltung des Gebietes mit seinen verschiedenen Moortypen im Quellbereich und am Oberlauf der Ihle. Auch dieser ehemals landschaftsprägende Biotopverbund  - Geestbach, Quellgebiet und Moor - ist gefährdet.

In diesem Bereich befindet sich auch das Meermoor.

Die Wümme hat ihre Quelle in der Lüneburger Heide und fließt über Rotenburg und Lilienthal ins Bremer Becken. Sie vereinigt sich bei Ritterhude mit der Hamme zur Lesum, diese mündet bei Vegesack in die Weser.

Mit einer Fläche von 191 ha wurde das Naturschutzgebiet "Untere Wümme"  1988 auf der niedersächsischen Seite unter Schutz gestellt. Auf der bremischen Seite kamen 1991 auf der 20 km langen Flussstrecke noch 148 ha hinzu.

Dieser naturnahe Niederungsfluss mit seinen ausgedehnten Röhricht -, Auwald - und Süßwasser-Wattflächen ist die Heimat vieler angepasster Tier - und Pflanzenarten und ist somit besonders erhaltenswert.

Das Ihlpohler Moor an der Ihlpohler Heerstraße, das Untere Beektal und das an der Stendorfer Straße gelegene Kiebitzmoor erhielten den Schutzstatus "Geschützter Landschaftsbestandteil".

 

 

 

 

 

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